Aktuelles aus dem Netzwerk

Rückblick zur Veranstaltung “Häusliche Gewalt als Fall für die Justiz: Ein Austausch aller beteiligten Institutionen” 

Am 15. März 2022 fand im Rahmen des Projektes „Schutz und Hilfe bei häuslicher Gewalt – Ein interdisziplinärer Online-Kurs“ eine Abschlussveranstaltung statt.

Ziel des Projektes war die Erstellung und Evaluation eines Online-Kurses für alle Fachkräfte, die im Themenbereich „Häusliche Gewalt“ arbeiten. In diesem Online-Kurs wurden u.a. auch Möglichkeiten und praktische Beispiele von Netzwerkarbeit vorgestellt. Hierfür wurde und wird weiterhin in verschiedenen Regionen Forschung durchgeführt, um Voraussetzungen und Prinzipien funktionierender Zusammenarbeit zu konkretisieren. Das Netzwerk Kinderschutz/ Frühe Hilfen ist Teil des Projekts.

Rückblick in Bildern:

Nachfolgend finden Sie nochmals den Flyer (PDF) der Veranstaltung:

 

Netzwerkanalyse zur häuslichen Gewalt im Jahr 2021

Neben einer Großstadt und einer Mittelstadt aus Deutschland wurde der Landkreis Schmalkalden – Meiningen für die Forschung zur Zusammenarbeit im Netzwerk unter dem Schwerpunkt häusliche Gewalt berücksichtigt.

Die Netzwerkanalyse wird in Kooperation mit dem Sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitut zu Geschlechterfragen Freiburg (unter Leitung von Prof. Dr. Barbara Kavemann), der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie des Uniklinikums Ulm (unter Leitung von Prof. Dr. Jörg Fegert und Prof. Dr. Ute Ziegenhain) und des SOCLES International Centre for Socio-Legal Studies (unter Leitung von Dr. Thomas Meysen) ein E-Learning-Programm zum Thema Häusliche Gewalt: https://haeuslichegewalt.elearning-gewaltschutz.de/   durchgeführt.

Durch die Interdisziplinarität des Netzwerkes soll es möglich sein, ein Fortbildungsprogramm für alle Fachkräfte, die mit häuslicher Gewalt in Berührung kommen, zu schaffen.

Hierfür haben bereits Netzwerkmitglieder aus unserem Netzwerk an der ersten Kohorte teilgenommen.

Wichtig hierbei ist alle Aspekte der Thematik angemessen zu berücksichtigen. Von einer Definition des Begriffs über etwa die besondere Situation von Betroffenen mit Behinderung, in der Obdachlosigkeit, mit Suchtproblemen bis hin zu den Herausforderungen, die sich bei und für mitbetroffene Kinder ergeben, versuchen wir, ein möglichst breites Spektrum an Themenbereichen abzudecken. Auch kontrovers diskutierte Probleme wie Umgangsrecht nach häuslicher Gewalt oder den Schutz von Kindern finden angemessen Raum.

Neben Texten aus Wissenschaft und Praxis werden die Problembereiche über Filme, Interviews, Grafiken und konkrete Fallbeispiele vermittelt. Technisch umgesetzt wird das E-Learning von der Uniklinik Ulm unter Leitung von Dr. Ulrike Hoffmann.

Den Projektflyer hierzu finden sie weiter unten. Die Website zum Kurs finden Sie unter: https://haeuslichegewalt.elearning-gewaltschutz.de.

Die Netzwerkanalyse zielt auf die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteur*innen vor Ort.

Wir würden uns über die Teilnahme von allen Netzwerkmitgliedern sehr freuen.

Ihre Netzwerkkoordinatorinnen Frühe Hilfen /Kinderschutz

Kinderschutzfachtag am 7. Juli 2021

Fälle sexuellen Missbrauchs von Kindern und deren sexuelle Ausbeutung erfahren zunehmend gesellschaftliches und politisches Interesse. Doch wie können solche Taten geschehen, obwohl zahlreiche Institutionen fallbeteiligt waren?

Mit dem Fachtag „Sexueller Missbrauch und Missbrauchsabbildungen – Prävention und Intervention im interdisziplinären Verbund“ am 7. Juli 2021 griff das Landratsamt Schmalkalden-Meiningen diese Frage auf.

Weitere Informationen finden Sie hier.


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