Aktuelles aus dem Netzwerk

Kreative Bilder, starke Partner: Neuer Familienkalender 2026 des Netzwerkes Kinderschutz / Frühe Hilfen erschienen

Der neue Familienkalender 2026 des Netzwerkes Kinderschutz / Frühe Hilfen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen ist ab sofort kostenfrei erhältlich. Mit dem Kalenderprojekt möchte die Kreisbehörde das Netzwerk und seine vielfältigen Hilfsangebote sichtbar machen und Familien im Landkreis über wichtige Unterstützungsstrukturen informieren.

Der Familienkalender erscheint in einer Auflage von 2.000 Stück und ist seit drei Jahren fester Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit des Netzwerkes Kinderschutz/Frühe Hilfe. Auf den Rückseiten sind wichtige Ansprechpartner und Hilfsangebote aufgelistet – wie beispielsweise das Frauenhaus, die Interventionsstelle Hanna und Polizei, der Weisse Ring, die Erziehungs- und Familienberatungsstellen sowie Mehrgenerationenhäuser bis hin zum Kinderhospiz und den Fachstellen des Landratsamtes.

Foto: Für das Titelbild des Familienkalenders 2026 fotografierte Schülerin Lara Rolf die Schmalkaldener Innenstadt aus einer ganz neuen Perspektive.

Die Besonderheit des Familienplaners liegt in der künstlerischen Gestaltung seiner Monatsseiten: Alle im Kalenderteil abgebildeten Motive wurden von Schülerinnen und Schülern der Fachrichtungen Gestaltungs- und Medientechnik des beruflichen Gymnasiums am Berufsbildungszentrum Schmalkalden entworfen.

Die Kooperation kam durch Christin Eckold vom Kinder- und Jugendschutzdienst laut:stark Schmalkalden-Meiningen, der Teil des Netzwerkes Kinderschutz / Frühe Hilfen ist, zustande. Sie selbst ist Absolventin der Schule und hat daher einen engen Bezug zur Lehrerschaft. Unter der Leitung von Dörthe Heilmann-Lang, die bereits seit 23 Jahren Lehrerin ist, haben die Jugendlichen Fotografien, Grafiken und kreative Arbeiten beigesteuert. Auch das Layout, die Bildbearbeitung und der Satz wurden von Dörthe Heilmann-Lang gemeinsam mit den Schülerinnen umgesetzt.

Die künstlerischen Beiträge im Überblick:

Titelbild:         Lara Rolf (Fotografie)
Januar:            Clara L. Ruß (Flächengestaltung)
Februar:          Ilona Fajt (Papierarbeit)
März:               Maria Krannich (Fotografie)
April:               Anna Amalia Riechel (Fotografie)
Mai:                 Alina Müller (Fotografie)
Juni:                Anna-Maria Böhm, Melina Schmidt, Ronja Schmidt (Modellbauzimmer)
Juli:                  Sophia Fischer (Fotografie)
August:           Helena Langner (Zufallsmuster, bearbeitet)
September:     Ilona Fajt (nachbearbeitetes Zufallsmuster)
Oktober:         Selina-Marie Ortlieb (Fotografie)
November:      Leonie Pauline Wagner (Fotografie)
Dezember:      Josephine Triebel (Pop Art-Gemälde)

„Der Familienkalender ist für uns weit mehr als ein praktischer Jahresplaner – er ist ein Türöffner, um Menschen im Landkreis auf Hilfsangebote aufmerksam zu machen und im Alltag präsent zu sein. Dass wir dabei auf die kreative Unterstützung der Lehrerin und Schülerinnen des BBZ Schmalkalden zählen können, macht das Projekt besonders wertvoll. Ihnen und allen Beteiligten gilt unser herzlicher Dank“, sagt Sandra Paula, Sachbearbeiterin Kinderschutz und Netzwerkkoordination im Landratsamt.

Aufgrund der limitierten Auflage können die Familienkalender als Druckexemplare ausschließlich nach vorheriger Anfrage bei Sandra Paula (Tel.: 03693/4858636, E-Mail: s.paula@lra-sm.de) im Landratsamt abgeholt werden. Pro Institution sind maximal zehn Exemplare erhältlich. Online ist der Familienkalender jederzeit unter https://kinderschutz.lra-sm.de einsehbar.

Das Kalenderprojekt wird unterstützt durch Fördermittel aus dem Landesprogramm Kinderschutz des Thüringer Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Arbeit und Familie.

Foto: Präsentieren stolz ihr gemeinsames Herzensprojekt „Familienkalender 2026“:
Hintere Reihe: Clara Ruß, Josephine Triebel, Tessa Ebert, Kim Peter, Gabriele Punke, Selina Ortlieb (sitzend), Lara Rolf
Mittlere Reihe: Maria Coburger, Sandra Paula, Christin Eckold, Leonie Wagner, Neele Möller, Luna Büchling
Vordere Reihe: Anja Kwiatkowski, Frau Schreiber, Alina Müller, Dörthe Heilmann-Lang, Sabine Schramm

Kinderschutzfachtag am 19./20. November 2024

THEMA: #Digitalgeneration 2.0 – Gesundes Aufwachsen im virtuellen Raum

Medien haben nach wie vor einen großen Stellenwert im Leben unserer Kinder und Jugendlichen und teilweise stoßen wir als Fachkräfte an unsere Grenzen. Der Fachtag „#Digital generation 2.0- Gesundes Aufwachsen in der virtuellen Welt“ betrachtete den Einfluss der Medien aus entwicklungspsychologischer Sicht. Key-Speaker Stephan Pitten referierte zudem über den Einfluss von Internetnutzungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen.

Weitere Informationen zum Kinderschutzfachtag 2024 finden Sie hier.

GEFANGEN IM NETZ – Einladung zur Elternversammlung mit Filmvorführung und Podiumsdiskussion

Flyer „GEFANGEN IM NETZ“ zum Download [PDF]

Sehr geehrte Eltern, Fachkräfte und Interessierte,

das Netzwerk Kinderschutz/Frühe Hilfen lädt Sie am 8. APRIL 2024 zu einem besonderen Abend in die Casino-Lichtspiele ein. Wir präsentieren den Dokumentarfilm GEFANGEN IM NETZ (FSK 12), gefolgt von einer PODIUMSDISKUSSION mit Experten aus dem Kinder- & Jugendschutz (Kinder- und Jugendschutzdienst laut: stark, Weißer Ring, Polizei, LAG für Kinder- und Jugendschutz). Auch Präventions- und Interventionsmöglichkeiten werden vorgestellt.

ES REICHT NUR EIN KLICK…
In der digitalen Welt sind Kinder und Jugendliche täglich massiven Bedrohungen durch Cybergrooming ausgesetzt. Erwachsene nutzen dabei die Naivität, die Unwissenheit oder
Unerfahrenheit von jungen Menschen im Netz schamlos aus. GEFANGEN IM NETZ zeigt in eindringlichen Bildern, was nahezu überall auf der Welt passiert. Die meisten der Täter:innen fragen nach Sex am Bildschirm und schicken explizite Fotos oder Links
zu Pornoseiten. Einige versuchen, die Opfer zu erpressen. Doch dieser Film zeigt auch: Die Täter werden mit ihren eigenen Waffen verfolgt – aus Jägern werden Gejagte. Ein aufrüttelnder Blick auf ein brisantes Thema!

WANN?
8. April 2024 | 18:30 Uhr

WO?

Casino-Lichtspiele Meiningen | Wettiner Str. 1b

EINTRITT?

6 Euro | direkt im Kino zu entrichten

FSK:
ab 12 Jahren

VERBINDLICHE ANMELDUNG :
(beschränkt auf 190 Plätze)
Tel.: 03693 | 485-8636
E-Mail: s.paula(a)lra-sm.de

Rückblick zur Veranstaltung „Häusliche Gewalt als Fall für die Justiz: Ein Austausch aller beteiligten Institutionen“ 

Am 15. März 2022 fand im Rahmen des Projektes „Schutz und Hilfe bei häuslicher Gewalt – Ein interdisziplinärer Online-Kurs“ eine Abschlussveranstaltung statt.

Ziel des Projektes war die Erstellung und Evaluation eines Online-Kurses für alle Fachkräfte, die im Themenbereich „Häusliche Gewalt“ arbeiten. In diesem Online-Kurs wurden u.a. auch Möglichkeiten und praktische Beispiele von Netzwerkarbeit vorgestellt. Hierfür wurde und wird weiterhin in verschiedenen Regionen Forschung durchgeführt, um Voraussetzungen und Prinzipien funktionierender Zusammenarbeit zu konkretisieren. Das Netzwerk Kinderschutz/ Frühe Hilfen ist Teil des Projekts.

Rückblick in Bildern:

Nachfolgend finden Sie nochmals den Flyer (PDF) der Veranstaltung:

Netzwerkanalyse zur häuslichen Gewalt im Jahr 2021

Neben einer Großstadt und einer Mittelstadt aus Deutschland wurde der Landkreis Schmalkalden – Meiningen für die Forschung zur Zusammenarbeit im Netzwerk unter dem Schwerpunkt häusliche Gewalt berücksichtigt.

Die Netzwerkanalyse wird in Kooperation mit dem Sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitut zu Geschlechterfragen Freiburg (unter Leitung von Prof. Dr. Barbara Kavemann), der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie des Uniklinikums Ulm (unter Leitung von Prof. Dr. Jörg Fegert und Prof. Dr. Ute Ziegenhain) und des SOCLES International Centre for Socio-Legal Studies (unter Leitung von Dr. Thomas Meysen) ein E-Learning-Programm zum Thema Häusliche Gewalt: https://haeuslichegewalt.elearning-gewaltschutz.de/   durchgeführt.

Durch die Interdisziplinarität des Netzwerkes soll es möglich sein, ein Fortbildungsprogramm für alle Fachkräfte, die mit häuslicher Gewalt in Berührung kommen, zu schaffen.

Hierfür haben bereits Netzwerkmitglieder aus unserem Netzwerk an der ersten Kohorte teilgenommen.

Wichtig hierbei ist alle Aspekte der Thematik angemessen zu berücksichtigen. Von einer Definition des Begriffs über etwa die besondere Situation von Betroffenen mit Behinderung, in der Obdachlosigkeit, mit Suchtproblemen bis hin zu den Herausforderungen, die sich bei und für mitbetroffene Kinder ergeben, versuchen wir, ein möglichst breites Spektrum an Themenbereichen abzudecken. Auch kontrovers diskutierte Probleme wie Umgangsrecht nach häuslicher Gewalt oder den Schutz von Kindern finden angemessen Raum.

Neben Texten aus Wissenschaft und Praxis werden die Problembereiche über Filme, Interviews, Grafiken und konkrete Fallbeispiele vermittelt. Technisch umgesetzt wird das E-Learning von der Uniklinik Ulm unter Leitung von Dr. Ulrike Hoffmann.

Den Projektflyer hierzu finden sie weiter unten. Die Website zum Kurs finden Sie unter: https://haeuslichegewalt.elearning-gewaltschutz.de.

Die Netzwerkanalyse zielt auf die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteur*innen vor Ort.

Wir würden uns über die Teilnahme von allen Netzwerkmitgliedern sehr freuen.

Ihre Netzwerkkoordinatorinnen Frühe Hilfen /Kinderschutz

Kinderschutzfachtag am 7. Juli 2021

Fälle sexuellen Missbrauchs von Kindern und deren sexuelle Ausbeutung erfahren zunehmend gesellschaftliches und politisches Interesse. Doch wie können solche Taten geschehen, obwohl zahlreiche Institutionen fallbeteiligt waren?

Mit dem Fachtag „Sexueller Missbrauch und Missbrauchsabbildungen – Prävention und Intervention im interdisziplinären Verbund“ am 7. Juli 2021 griff das Landratsamt Schmalkalden-Meiningen diese Frage auf.

Weitere Informationen finden Sie hier.


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